Beschreibung
Ein Abend über Ladehemmungen, Landlust und die süße Rache der Provinz.
Leute, das Leben ist so schön, man darf nur nicht nüchtern werden. Das ist mir neulich beim nach Hause laufen passiert. Ich habe dann aus Jux meine Leber überrascht und ein Glas Wasser getrunken.
Sie war not amused und mir wurde schlagartig klar: Ich bin nun über 50 und kann Buchstaben nur aus der Nähe erkennen, dafür Idioten schon aus der Ferne. Lauter Geisteswelpen am Futternapf der Macht. Diese Gouvernantentant*_~/innen, die eine Harke nicht von einer Egge unterscheiden können, quatschen mich mit ihren Eigensämereien waidwund und ich frage mich: „Wie oft darf man bei Notwehr eigentlich nachladen?“
Obwohl ich die Zeit vermisse, als es pro Dorf nur einen Trottel gab, liebe ich das Landleben. Ich wohne da sogar. Hier ist es leichter, die Nachbarn als das Kriegsbeil zu begraben. Nach Feierabend füllen wir unsere Wasserpistolen mit Wurstwasser und gehen Veganer jagen. Wie sagte schon meine Oma: „Wenn du Angst vor Butter hast, nimm Sahne!“
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht? Wenn der Städter wüsste, was er frisst, würde er Bauer werden. Ranz ist Bauer im Nebenerwerb und lädt Sie ein auf eine zweistündige Landpartie. Gemeinsam mit seinem sächsischen Alter Ego, dem schwulen Nachbarn, seinem Opa, seinem Texter Tobias Saalfeld, Ihnen und ein paar anderen krassen Typen klärt er Fragen: „Warum gibt es kein Popcorn, wenn ein Blitz in ein Maisfeld einschlägt und hilft bei Durchfall eigentlich Soßenbinder?“
Natürlich können wir nicht alle das Gleiche lustig finden, aber wir nehmen ja auch nicht dieselben Medikamente. Also greifen Sie sich Ihren Partner, die Gummistiefel und die Gelegenheit. Auf in den
Sündenpfuhl: Dorf – der Tag versaut sich schließlich nicht von selbst!
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.